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Tattoo Stile

Hier ist ein kleiner Überblick über die heutigen Tattoo-Stile

Realistische technik

Für die realistischen Tätowierungen passt am meisten der Ausdruck lebensgetreu, diese Werke sind wirklich so, als wären wunderbare Gemälde an die Haut geraten. Typischerweise können die Porträts hierher gezählt werden, aber jede Tätowierung kann als realistisch bezeichnet werden, wenn sie fotoartig ist, und genauso aussieht wie man es in Wirklichkeit erwarten würde.
Dieser Tätowierungsstil ist sehr persönlich und individuell, er wird gewöhnlich von denjenigen Menschen gewählt, die für das Schöne, das Lebensgetreue schwärmen, und die z. B. das Bildnis eines /einer seiner/ihrer geliebten Bekannten verewigen möchten.
Trotzdem ist für diesen Stil nicht nur die greifbare Wirklichkeit charakteristisch, irgendeine Vision, ein märchenhaftes Thema kann dem Tattoo zugrunde liegen, Hauptsache ist eigentlich das vollkommen lebensgetreue, präzise Endergebnis.

Watercolor (mit wasserfarben)

Dieser hinreißende neue Stil steht der Malerei vielleicht näher als alles andere zuvor, und ist das genaue Gegenteil der schon erwähnten realistischen Arbeiten. Während bei dem vorher erwähnten Stil die Genauigkeit, die lebensgetreuen Formen und Linien eindeutig zentral sind, ist der wichtigste Aspekt beim Watercolor-Tattoo gerade die Undeutlichkeit, das Ignorieren der Grenzen.
Die Farben und Formen sind verflossen, sie scheinen unscharf zu sein, aber jeder einzelne „Pinselstrich“, jede scheinbar zufällig ausgefüllte Oberfläche spielt eine sehr wichtige Rolle.
In der Wasserfarbentätowierung treffen sich obendrein nicht einmal die Konturen, manchmal fehlen diese prägenden Linien vollkommen.

Old School

Das Old-School-Tattoo ist die wiederbelebte Variante der traditionellen Tätowierungen, deshalb lassen sich diejenigen in diesem Stil tätowieren, die ihre Hochachtung vor den Traditionen der Vergangenheit ausdrücken.
Dieser bildhafte, vereinfachte und doch entschlossene Stil hat in der Vergangenheit erobert, als die Tätowierung auch in der westlichen Gesellschaft populär wurde, aber mindestens erschien.
Sie hat sich mit der Seemannskultur unvermeidlich verflochten, so können diese Motive natürlich auch in dem überdachten Old-School-Stil entdeckt werden.
Für heute haben sich die Techniken, die Motive ganz verändert, aber sie sind immer noch unverwechselbar. Somit gelten die Schiffe, die Anker, die Schädel, die vereinfachten „Hula-Girls“ wieder als Kennzeichen, die die Liebhaber des Old-School-Stils gern an sich tragen möchten.

New School

Das New-School-Tattoo gilt als die erneuerte Variante des Old-School-Stils. Er trägt sehr ähnliche Stilelemente an sich, aber er arbeitet mit viel ausgeprägteren Konturen, mit noch auffälligeren Farben.
Seine bedeutendste Neuigkeit ist vielleicht, dass viele Märchenfiguren, moderne, aber zeichnerische Elemente in den Stil involviert wurden, so wurde das Endergebnis wirklich erstaunlich.
Die meisten Tätowierungen passen mehr oder weniger in den New School, (ausgenommen, wenn es sehr stark von einem anderen Stilelement geprägt wird), die traditionellen Formen und Motive erfüllen diese Anforderungen.
Die Beliebtheit des New-School-Tattoos ist nicht nur seiner Vielfältigkeit zu verdanken, sondern auch dem, dass es sehr leicht ist, es mit anderen Stilen zu verknüpfen, Hauptsache ist die Kühnheit, die Unmenge der Farben, Phantasie und die noch ausgeprägteren Konturen.

Buena Vista Tattoo

Der Stil Buena Vista, auch als Stil Trash Polka bekannt ist eine neuartige Richtlinie, er verknüpft eigentlich die realistischen Elemente mit dem vollkommen minimalistischen Zeichen, die durch Klarheit bestechen.
Diesen Tätowierungen liegen drei Farben zugrunde: Rot, Schwarz und Grau, was als erstes etwas düster vorkommen mag.
Es ist ja nicht darauf ausgerichtet, ein Mädelsding zu sein, die meisten Buena-Vista-Tattoos haben etwas Bedeutsames zu sagen, es ist ein Gesellschaftskritik und Ansichten vermittelndes Stilelement.
Die Ausgeprägtheit ist ein treffendes Attribut für diese Tätowierungen, die relativ junge, neuartige Richtung ist mit anderen Werken tatsächlich unverwechselbar. Die Hauptformen werden von den Farbtupfern, Schatten verschiedener Größe umarmt, aber auch die Aufschriften sind nicht selten.

Dotwork Tattoo

Das Dotwork ist wiederum ein eigenartiger Tätowierungsstil, es weicht von allen anderen Techniken grundsätzlich ab.
Hier werden keine Linien gezogen, die Werke bestehen ausschließlich aus Punkten, es ist wie bei den impressionistischen Gemälden.
Für den Malstil gibt es ja auch reichlich Unterschied, die Tätowierungen sind nämlich viel präziser, geometrischer, während bei den Gemälden eher die Verschwommenheit im Vordergrund steht.
Auf jeden Fall verbinden sich die Punkte der Dotwork-Tätowierungen aus der Ferne zur Linie, zu Bildern, während die Miniaturpunkte sich aus der Nähe betrachtet vollständig trennen.
Typischerweise sind diese Werke in Schwarz- und Grautönen gehalten und werden eher zur Ergänzung verwendet, aber sowohl an und für sich als auch farbig sind sie prächtig.

Oriental/irezumi (japanischer orientalischer tattoo-stil)

Dieser Stiel bedeutet für seinen Träger einen unschätzbaren ideellen Wert; die traditionellen japanischen Motive erzählen Geschichten; ein japanisches Tattoo kann tiefe Bedeutungen haben und damit sind sie für den Besitzer sehr wertvoll. Anders gesagt heißt diese Methode Irezumi, was eigentlich der Prozess ist, wie “unter die Haut Tinte gespritzt wird”. Die Geschichte des japanischen Tätowierens geht bis zur frühen Steinzeit zurück.
Das Verfahren des traditionellen Tätowierens (“Tebori”) ist das Folgende: der Meister (Hiroshi) trägt die Farbe (sumi) mit Hilfe einer Pinsel auf die Haut und dann führt er sie mit einem Bambusstöckchen unter die Haut. Am Ende des Stöckchens gibt es kleine Nadeln (hari).
Dieser Stil ist für Cover-ups geeignet.

Tribal

Die nonfigurativen Tattoos werden häufig als individuelle Tattoos betrachtet, da sie in der Regel auf Wunsch, für eine bestimmte Person gefertigt werden, und es ist auch äußerst schwer, dasselbe nonfigurative Tattoo zu kopieren.
Die nonfigurativen Tattoos entstehen eigentlich aus dem geschickten und sehr dekorativen Spiel der Linien und der unterschiedlichen Formen.
Auch diesen Tattoos kann eine erkennbare Form verliehen werden. Der Unterschied zwischen den männlichen und weiblichen nonfigurativen Tattoos besteht darin, dass männliche nonfigurative Tattoos viel robuster sind, mit einer dicker Linienführung, während die weiblichen nonfigurativen Tattoos zärtlich und feminin sind, mit einer sanften Linienführung. Ein Vorteil der nonfigurativen Tattoos ist, dass sie wegen ihrer individuellen Gestaltung an eine beliebige Körperpartie genäht werden können, da sie leicht den Linien des Körpers gepasst werden können. Auch dadurch wird ersichtlich, wie vielfältig nonfigurative Tattoos sind, und außerdem neben irgendeinem Tattoo-Motiv entweder als Ergänzung, oder Haupt-Tattoo getragen werden können.